Verein zur Aufklärung und Hilfe bei plötzlichem Herztod
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Mit Hand aufs Herz gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod
Hilfe bei plötzlichem Herztod – Jeder kann helfen!
Alle Notärzte kennen Situationen, in denen sie zu einer „leblosen Person“ gerufen werden und zusammen mit dem begleitenden Rettungsassistenten im Notarztwagen unter hohem Risiko mit Sondersignal durch den Stadtverkehr rasen, um so schnell wie möglich am Einsatzort einzutreffen.
Selten tragen so wenige Minuten so viel Bedeutung
Dort spielt sich dann zumeist ein Drama ab: hilflose, ängstliche Familienmitglieder stehen aufgeregt winkend auf der Straße, um die Helfer möglichst schnell in die Wohnung zu führen, damit dort eine Wiederbelebung durchgeführt werden kann. Oftmals sind Notarzt und Rettungsteam vom Krankenwagen von der Leitstelle vorinformiert, um welches gesundheitliche Problem es sich vor Ort handelt.
Diese Wiederbelebung ist eine standardisierte Prozedur, die allerdings in nur etwa 50% der Fälle erfolgreich ist. Dieser Erfolg wird in der Wiederherstellung eines eigenen Kreislaufs gemessen. Kann die Patientin/der Patient in einen stabilen Eigenrhythmus gebracht werden, kann ein Krankenhaus-Transport in die Wege geleitet werden. Hierbei ist allerdings die Zeit, die zwischen Eintreten des Herzstillstandes und dem Einleiten erster Maßnahmen liegt, kritisch für die Durchblutung des Körpers.
Insbesondere das Gehirn ist sehr anfällig für einen Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen, die bei einem Herzstillstand nicht mehr im Körper kreisen. Ist die Unterbrechung zu lang (länger als etwa 10 Minuten) besteht eine große Gefahr für eine permanente Schädigung der Gehirnfunktion. Mit der Funktion des Gehirns geht der Aufrechterhalt der höheren geistigen Funktionen, die letztlich die Persönlichkeit eines Menschen ausmachen, einher. Sind diese Funktionen beschädigt durch eine zu lange Unterbrechung des Kreislaufs, kann dies je nach Schweregrad der Ausprägung vom Tod über ein sogenanntes Wachkoma oder einen Zustand mit geringer Schwächung der Konzentrationsfähigkeit reichen.
Allerdings ist auch die völlige Wiederherstellung – je nach den Umständen des Einzelfalls – nicht ausgeschlossen, setzt aber im Regelfall schnelle Hilfe voraus. Dies ist der Ansatzpunkt der Bemühungen unseres Vereins.
Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod
Sie verfolgen schon seit geraumer Zeit vergleichbare Ziele. Der Wiesbadener Verein „Hand aufs Herz e.V.“ und „Definetz e.V.“ wollen, dass möglichst viele Menschen eine Chance erhalten, den Plötzlichen Herztod (PHT) zu überleben.
100.000 Menschenleben fordert diese Ursache Jahr für Jahr allein in Deutschland.